In der Hauptstadt der Region Burjatien, Ulan-Ude, kamen wir am späten Abend an. Wir suchten das Travellers Hostel auf, das für die nächsten vier Nächte unsere Unterkunft sein würde. Die folgenden Tage bestritten wir vor allem ziemlich faul. Einerseits ist Ulan-Ude nicht so spannend, wie man vielleicht meint und dazu kam ein wahnsinnig heißes Wetter. Bei durchschnittlich 31 °C sank die Motivation das Hostel länger zu verlassen ganz schnell. Wir planten dafür eifrig an unserem Mongolei und China Aufenthalt weiter und genossen die paar Tage ohne richtiges Programm. Durch die Stadt sind wir natürlich trotzdem ein zwei Mal geschlendert, nicht ohne den riesigen Lenin-Kopf übersehen zu können, der sich gleich vor unserem Hostel befand. Am letzten Tag entdeckten wir am Flussufer einen coolen Freeletics/Calisthenics Trainngsplatz und ärgerten uns etwas, dass wir den nicht schon früher gefunden hatten. An einem Tag fuhren wir mit dem Bus zum nahe gelegenen Ivolginsky Datsan, einer buddhistischen Tempelanlage in der Nähe. Wir steckten unsere Köpfe also in die über zehn Tempel rein und vor allem Theresa machte sich ein Bild davon, wie sowas aussieht.
Unsere meiste Zeit verbrachten wir neben Recherchen und Organistation wohl damit, uns mit anderen Reisenden auszutauschen. Vor allem mit den österreichen Geschwistern Anna und Peter verbrachten wir eine lustige Runde beim Kartenspielen. Da unser nächster Halt die Mongolei ist, tauschten wir gleich von drei verschiedenen Leuten ihre übrig gebliebenen Tögrög (die sind außerhalb der Mongolei nämlich nichts wert und niemand will sie haben) gegen Rubel. Wahrscheinlich ist noch nie jemand mit so viel Landeswährung in die Mongolei eingereist.
Wir sind gespannt auf das zweite Land unserer Reise, in dem wir voraussichtlich auch wieder einen Monat bleiben. Vor allem nach den vielen schönen Erzählungen ist die Vorfreude ganz schön groß. Mal schauen, was uns erwartet!
Theresa hat Lenin voll im Griff, sehr gut!
Ansonsten sehr eindrucksvolle Bilder!
Immer wieder toll eure Einträge.