Nach der schönen Woche bei Yannicks Verwandten hieß es schon wieder Abschied nehmen. Tristan fuhr uns in aller morgendlichen Frühe zum Bahnhof in Kitchener und kurz darauf saßen wir in der Regionalbahn nach Toronto. Schnell eilten wir weiter zum Busbahnhof um unsere Rucksäcke dort einzuschließen und sprinteten dann zurück in die Stadt, wo wir uns mal wieder zu einer Free Walking Tour angemeldet hatten. Auch wenn wir vor Jahren schon einmal hier waren, lernten wir Toronto durch die Stadtführung noch etwas besser und vor allem noch andere Ecken der Stadt kennen. Es war mal wieder faszinierend, wie viele Gebäude, Straßen und Merkmale man noch erkennt, obwohl man bisher nur einen Tag vor Jahren dort verbracht hat.
Das Wetter war uns so mäßig hold und so verzogen wir uns frierend in einen Tim Hortons und gönnten uns einen XXL Tee und ein paar Donuts und Bagels. Weiter ging es durch die Stadt und schon war es früher Abend, sodass wir uns zu unserer Verabredung mit Collin, den wir in Auckland im Hostel kennengelernt hatten, aufmachten. Gemeinsam mit ihm aßen wir Poutine, also Pommes mit Bratensoße und Käse, was vielleicht komisch klingt, aber wirklich lecker ist. Poutine ist ein bekanntes „Fast Food“ Gericht aus Kanada, das wir damals nicht probiert hatten und es nun endlich nachholten. Mit vollen Bäuchen ging es dann wieder zurück zum Busbahnhof, wo wir unsere Rucksäcke abholten und bald darauf den Bus in Richtung New York bestiegen. Es erwartete uns mal wieder eine unbequeme, lange Nacht im Bus. Die Grenzkontrolle brachten wir verschlafen, aber problemlos hinter uns, sodass wir um 7 Uhr morgens das erste Mal unsere Füße in die Weltmetropole New York setzten.