Letzter Halt in Australien: Sydney!

Sydney ist wohl eine der weltberühmtesten Städte und definitiv die Stadt die allen als erstes in den Sinn kommt, wenn man an Australien denkt. Obwohl Sydney nicht die Hauptstadt ist, ist es trotzdem die größte Ansiedlung und eine echte Großstadt. Unser Hostel lag glücklicherweise super zentral, sodass wir gut situiert waren um unser letztes Ziel in Australien gut zu erkunden.

Leider kränkelte Yannick etwas, sodass er die ersten beiden Tage vor allem schlief und Theresa ein paar Dinge am PC erledigte. Dann machten wir einen Ausflug zum Decathlon um unsere reservierten Fahrradtaschen und einiges Kleinzeug für unsere aufkommende Radtour durch Neuseeland zu besorgen.

Am dritten Tag in Sydney besuchten wir dann eine Free Walking Tour um etwas über die Stadt zu erfahren und etwas zu orientieren. Leider war das Wetter uns nicht ganz so hold und andauernd hatten wir einen seltsamen Niesel-Graupel-Regen. Der motivierte uns nicht so sehr noch mehr von der Stadt zu erkunden und außerdem wollte Yannick sich lieber noch schonen, sodass wir den Nachmittag wieder vertrödelten und schliefen.

Donnerstagmorgen fühlte Yannick sich endlich etwas besser und so nahmen wir eine Fähre und setzten auf die andere Seite des berühmten Hafen über. Bei der Überfahrt hatten wir einen tollen Blick auf das Opernhaus, die Hafenbrücke und rückwärts auf die gesamte Skyline und das Stadtzentrum, sodass die Auslöser der Kameras (leider) ganz schön heiß liefen. Wer das nun wieder aussortieren soll?

Wir schlenderten einfach etwas durch die Straßen und ließen uns umher treiben, zurück im Hostel arbeiteten wir vor allem am Laptop und versuchten dem durchgedrehten Partyvolk zu entgehen, das seinen Feierabend feuchtfröhlich zelebrierte. In der Dämmerung entflohen wir dann dem abendlichen Trubel in der viel zu kleinen Hostelküche und spazierten einmal über die Brücke auf die andere Seite um etwas zu fotografieren. Die Abendsonne ließ sich leider nicht blicken, aber immerhin blieb es bis zum Rückweg trocken, sodass wir Sydney bei Nacht ablichten konnten.

Am Freitag war das Wetter ähnlich schlecht und Theresa nutzte die Zeit um unsere Taschen für den Flughafen zu packen. Dabei übertraf sie sich selbst, denn all unsere Dinge + 4 Fahrradtaschen, 2 Lenkertaschen und 2 Helme gefüllt mit Kleinkram waren am Ende doch in unseren Rucksäcken untergebracht und Yannick fragte sich langsam ob das viele Harry Potter schauen und lesen langsam seine Wirkung in einem Rucksack-Pack-Zauber zeigte. Wieder spazierten wir etwas durch die Straßen, doch so richtig motiviert waren wir nicht irgendwas großartiges zu unternehmen, bei dem schlechten Wetter. Am Abend gab es dann Yannicks traditionelles Lieblings-Abschlussessen: Pizza.

Da unser Flieger erst abends ging nutzten wir den Vormittag um endlich noch einmal nah ans Opernhaus zu gehen. Diesmal ließ sich sogar die Sonne blicken und wir hatten einen netten Ausflug zu dem interessanten Gebäude. Nachdem wir es erneut von allen Seiten begutachtet und reichlich fotografiert hatten machten wir uns auf den Rückweg zum Hostel und sammelten unsere Rucksäcke ein.

Dann ging es mit dem Bus ab zum Flughafen um die teure Gebühr der Schnellbahn zu vermeiden (danke für den Tipp bei der Stadtführung 😉 ) und die Vorfreude für Neuseeland stieg. Der Check-In und die Gepäckabgabe verliefen reibungslos, die Sicherheitskontrolle und das Boarding ebenso und schneller als wir schauen konnten segelten wir durch die Luft Christchurch entgegen. Ab nach Neuseeland – endlich.

Australien hatte uns gut getan. Wir konnten arbeiten um unsere Reisekasse wieder aufzufüllen, hatten unser lieb gewonnenes Auto, dass uns treu und sicher von der Westküste bis nach Melbourne gefahren hatte, wir genossen das selbst kochen und die für uns „normale“ Ernährung. Das Land hatte uns überrascht, mit seinen unglaublich schönen Stränden mit weißem Sand und türkis-klarem Wasser und der abwechslungsreichen Natur. Wir haben uns in die Kängurus verliebt, die uns sehr faszinieren und einfach niedlich sind. Wir haben viele Bekanntschaften und neue Freundschaften geschlossen. Ja, alles in allem hatten wir eine schöne Zeit in den guten 3 Monaten hier und können uns nicht beschweren. Wir sagen Danke, für die gute Zeit hier, vor allem an all die lieben Leute!

2 Comments

  1. Schööön. Es ist doch faszinierend, wenn man die Orte an denen ihr nun unterwegs selber schon mal besucht hat. Dann kann man ganz anderes nachvollziehen wie es dort ist und eure Eindrücke teilweise nochmal anders einordnen. Das gefällt mir 🙂

    Und ich war zuerst da 😛 😀 😀 😀

    1. Ja, du warst zuerst da. Bist ja auch schon länger auf der Welt 😀 :p
      Andersrum empfinde ich manchmal Orte anders und frage mich, wie du sie damals erlebt hast, wenn ich weiß du warst hier schonmal. Fast ein bisschen so, als würden wir gemeinsam reisen 🙂

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