Ein Schwank vom Wank

Vor kurzem konnte ich die letzte Prüfungsphase meines Forststudiums beenden. Endlich keine Prüfungen mehr, ein schönes Gefühl!

Aus dieser positiven Stimmung heraus und wegen der guten Witterungsbedingungen habe ich mir den Plan gefasst in diesem Winter noch eine Schneeschuhwanderung zu unternehmen. Theresa hat dafür momentan leider keine Zeit, da sie ihre Bachelorarbeit morgen abgibt und fleißig beim Globetrotter für unsere Reise arbeitet.

Aber Ich musste dennoch nicht alleine durch den Schnee stapfen.

Gestern auf der Arbeit kam ich mit Maik ins Gespräch und er erwähnte, dass er morgen einen freien Tag hätte…

So trafen wir uns also um 8 Uhr am Hauptbahnhof in München um auf direktem Weg weiter nach Garmisch-Partenkirchen zu fahren. Wir unterhielten uns, während wir durch einen Schwarm Rentnerinnen unterhalten wurden und der Zug durch eine immer weißer werdende Landschaft brauste.

Wir stiegen aus dem Zug um unsere Tour zu beginnen. Und da für eine Schneeschuhwanderung Schneeschuhe von großem Vorteil sind flitzte ich auch nocheinmal zurück in den Zug um meine dort vergessenen Sportgeräte mitzunehmen.

Der Aufstieg verlief ohne größere Zwischenfälle. Schlurfen, Knirschen, Schnaufen. Es war wunderbar ruhig und die Sonne verwöhnte uns bei jeder Gelegenheit. Die Bergwelt zeigte sich von ihrer besten Seite und diese genossen wir besonders beim Gipfelausblick.

Am Wankhaus überlegten wir noch kurz, ob wir uns ein Bier gönnen sollen, aber die Antwort auf diese Frage nahm uns die Löwenbräu Fahne am Eingang ab. Also machten wir uns mit Tee gestärkt auf zum ca.1000 hm tiefen Abstieg.

Für diesen wählten wir uns eine etwas längere aber flachere Route, die zum Großteil von Tourengehern begangen wird. Für das zertrampeln Ihrer Spuren ernteten wir nicht gerade Beifall, aber wir waren relativ schnell wieder zurück am Bahnhof.

 

Yannick

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